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Von der Wollfaser zur Wollbettdecke

Die Verarbeitung von Wollfasern ist eine jahrtausendealte Tradition. Sie konnte sich so lange halten, weil Schafschurwolle eine wundervolle Basis für einen erholsamen Schlaf bietet.

Ein Strang Wolle

Was sind Wollfasern?

Wollfasern sind die einzelnen kleinen Härchen vom Schafsfell. Wie bei der Baumwolle bestimmt man die Qualität der Faser über die durchschnittliche Feinheit und Länge der Faser. Je feiner und länger sie sind, umso edler kann das Endprodukt verarbeitet werden. Die einzelnen Schafsrassen unterscheiden sich hierbei.

Wie kommt die Schurwolle in die Wollbettdecke?

Die Auswahl der besten Schurwolle fängt schon vor der Schur an. Ein erfahrener Einkäufer weiß genau von welcher Rasse, welcher Herde und welchem Lieferanten er die beste Wolle bekommt. Unsere Wollbettdecken werden beispielsweise primär mit der hochwertigen Schurwolle der Texelaar und Merino-Schafe gefüllt.

Was ist die Schur?

Schur ist das alte Wort für rasieren und Scherer ist der entsprechende Berufsstand. Ob man deshalb manchmal „Scherereien“ hat? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall fängt der Scherer nach der Auswahl der gewünschten Schafe mit der Schur an. Ein professioneller Scherer schert ca. 150 Schafe pro Tag. Innerhalb von ca. 4 Minuten ist das Schaffell vollkommen geschoren! Nach zehn Stunden weiß der gute Mann auch was er geschafft hat. Ist sicher sehr anstrengend.

Wolle wird im Eimer gewaschen

Was passiert nach der Schur?

Der Schafscherer legt die schmutzigen Teile der Wolle zur Seite und behält ausschließlich die weiße Wolle. Die Wolle wird danach in großen Ballen auf eine traditionelle Waage gelegt und daraufhin nochmal von Hand selektiert. Für den Einkäufer sind Eigenschaften wie Farbe, Faserlänge, Feinheit, Kräuselung und Schönheit sehr wichtig.

Vorbereitung für die Verarbeitung

Die ausgewählte, „fette Wolle“ wird in die Wäscherei gebracht. Nach dem Waschen wird die Wolle getrocknet und zu einem „Wollboden geblasen“ damit sie mindestens 24 Stunden akklimatisieren kann. Aus jedem Ballen Wolle wird eine Probe zum Qualitätstest ins Labor geschickt. Abschließend erhält jeder Wollballen eine eigene Nummer und wird für die Weiterverarbeitung im Atelier fertiggestellt.

Aus der Schurwolle wird ein Vlies

Das Atelier kombiniert die natürliche Kraft der Wolle mit der heutigen Produktionstechnik. Reine Schurwolle ist wegen ihrer wohltuenden Wärme und der guten Atmungsaktivität beliebt. Das Lanolin (Wollwachs) unterstützt u.a. die Wundheilung und hält die Fasern flexibel und elastisch. Die angewandten Produktionstechniken sorgen dafür, dass das Vlies der Wolle geschmeidig ist und Sie dadurch die guten Eigenschaften der Wolle optimal genießen können!

Wollweberei

Innovationen der Ateliers

Jedes Atelier hat seine individuellen Erfahrungen, Prozesse, Stärken und Philosophien. Allen gemeinsam ist aber der Einsatz modernster Maschinen und Techniken, damit aus der Lamm- und Schurwolle hochwertige Produkte entstehen, welche eine optimale Nachtruhe garantieren.

Unsere Ateliers investieren viel um kontinuierlich aus der Wolle das gewisse Etwas herauszukitzeln. So entwickelte TexelWool einen einzigartigen Nähprozess, Prolana legt höchsten Wert auf ökologische Standards und Hefel auf eine unübertroffene Verarbeitungsqualität.

In der Vergangenheit wurden Wollbettdecken aus Wollfilz hergestellt. Diese wurden abschließend lediglich mit einer einfachen Baumwollhüllen umwickelt und in den Handel gegeben. Diese Methode entspricht schon lange nicht mehr dem aktuellen Produktionsstandard.

Eine moderne Wollbettdecke von Hefel

Eine weitere wichtige Innovation ist die Verbesserung der Hülle. Hierbei änderte sich vor allem die Feinheit des verwendeten Garns. Aus einem Gramm moderner Baumwolle lassen sich im Gegensatz zu früher deutlich längere Garnrollen gewinnen. Durch den feineren Faden lassen sich in der Folge viel edlere und geschmeidigere Stoffe weben, welche sich hauchzart an Ihren Körper schmiegen.

Hausstauballergiker freuen sich diesbezüglich über den Nebeneffekt, dass extrem feine Hüllen Hausstaubmilben abwehren und zusätzlich allergene Partikel abperlen lassen können. Kombiniert man damit noch die Eigenschaften des Wollvlieses, dann ist es für die Milbe nicht nur extrem schwer die Hülle zu durchqueren, sondern auch noch unangenehm, da dahinter kein angenehmes Klima für sie herrscht und auch keine Nahrung vorhanden ist. Viele Gründe, die gegen diese kleine Abenteuertour durch Ihre Wollbettdecke sprechen.

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